Selber pflücken im Kanton Luzern

Die Landwirtschaft im Kanton Luzern ist geprägt durch eine hohe Vielseitigkeit und eine enge Verknüpfung von traditionellen und modernen Anbaumethoden. Die meisten Betriebe sind Familienbetriebe, die eine durchschnittliche Fläche von etwa 12 Hektar bewirtschaften.

Die Landwirtschaft im Kanton Luzern ist auf verschiedene Regionen aufgeteilt, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten aufweisen. In den Voralpen und in den hügeligen Gebieten rund um den Napf wird vor allem Milchwirtschaft und Viehzucht betrieben. Hier werden Rinder, Schafe und Ziegen gehalten und Milch, Käse und Fleisch produziert.

In den flacheren Gebieten des Kantons Luzern wird vor allem Ackerbau betrieben. Dabei werden auf rund 60 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Getreide, Mais, Raps und Kartoffeln angebaut. Auch Gemüseanbau und Weinbau sind in dieser Region verbreitet. Besonders bekannt ist der Luzerner Wein, der auf den Hügeln rund um den Vierwaldstättersee angebaut wird.

In den Tälern des Kantons Luzern wird vermehrt Obstanbau betrieben. Hier werden vor allem Äpfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen angebaut. Auch die Produktion von Beerenfrüchten wie Erdbeeren und Himbeeren ist verbreitet.

Die Landwirtschaft im Kanton Luzern setzt vermehrt auf den ökologischen Landbau und die Bewirtschaftung von Schutzgebieten, um die Biodiversität zu erhalten. Auch die Landschaftspflege spielt eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft des Kantons Luzern.