Himbeeren

Wo gibt es Beerkulturen in Ihrer Nähe, wo Sie Himbeeren selber pflücken können? Hier finden Sie Adressen und nützliche Informationen.

Himbeeren selbst zu pflücken ist nicht weiter schwierig, wenn Sie die folgenden Tipps befolgen:

  1. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt: Himbeeren sind normalerweise von Juni bis September reif. Je nach Sorte und Region ist die ideale Erntezeit aber unterschiedlich. Wenn möglich sollten Sie die Himbeeren an einem kühlen, trockenen Tag zu ernten, damit sie nicht matschig oder feucht werden. Ideal ist der frühe Morgen, wenn der Tau bereits getrocknet ist, aber die Tageshitze noch nicht eingesetzt hat – so bleiben die Beeren frisch und knackig. 
  2. Tragen Sie geeignete Kleidung: Lange Ärmel und Hosen schützen Ihre Arme und Beine vor Kratzern durch die Himbeersträucher. Denken Sie auch daran, sich mit einem Hut und Sonnencreme vor der Sonnenstrahlung zu schützen.
  3. Finden Sie reife Beeren: Die perfekten Himbeeren sind tiefrot und leicht glänzend. Sie sollten sich leicht vom Strauch lösen lassen, ohne gequetscht oder beschädigt zu werden. Pflücken Sie nur vollreife Beeren und lassen Sie alle anderem am Strauch, damit sie ausreifen können.
  4. Pflücken mit Bedacht: Um die Beeren nicht zu beschädigen, nehmen Sie sie vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehen Sie sie sanft vom Strauch. Wenn sie sich auf diese Weise nicht lösen lassen, dann sind sie noch nicht reif.
  5. Transport und Lagerung: Bringen Sie flache Behälter mit, um die gepflückten Himbeeren sicher nach Hause zu transportieren. Im Kühlschrank halten sie sich etwa zwei bis drei Tage frisch. Achten Sie darauf, dass sich keine gequetschten Beeren im Behälter befinden, denn diese beginnen schnell zu schimmeln und stecken dann die übrigen Beeren an.
Himbeeren

Himbeeren zum Selberpflücken von Schweizer Produzenten

10 Dinge über Himeeren, die Sie vielleicht noch nicht wussten

Himbeeren am Strauch
  1. Himbeeren sind keine Beeren: Trotz ihres Namens zählen Himbeeren botanisch gesehen nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelsteinfrüchten. Sie bestehen aus vielen kleinen Einzelfrüchten, die zusammen die charakteristische Himbeerform bilden.
  2. Himbeeren verändern ihre Farbe während des Reifungsprozesses: Sie sind zunächst grün und werden dann – je nach Sorte – rot oder goldfarben.
  3. Neben den bekannten roten Himbeeren gibt es auch goldene oder gelbe Himbeeren. Sie sind etwas süsser und haben einen milderen Geschmack im Vergleich zu ihren roten Verwandten.
  4. Himbeeren wurden früher als natürlicher Farbstoff verwendet, um Textilien, Kosmetika und Lebensmittel zu färben.
  5. Himbeeren können auch im Winter blühen: Einige Himbeersorten wie beispielsweise «Heritage» oder «Autumn Bliss», blühen und tragen Früchte im Spätsommer und Herbst, bis zu den ersten Frösten des Winters.
  6. Die Blätter des Himbeerstrauchs sind ein Heilmittel und werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde verwendet. Sie sollen bei Menstruationsbeschwerden, Verdauungsproblemen und Atemwegserkrankungen helfen.
  7. Warum sind Himbeeren behaart? Die feinen Härchen auf der Oberfläche der Himbeeren dienen als natürlicher Schutz gegen Schädlinge und Krankheiten.
  8. Himbeersträucher sind auch ein Lebensraum: Sie bieten Unterschlupf und Nahrung für eine Vielzahl von Insekten, Vögeln und Kleintieren.
  9. Im Weltraum riecht es es nach Himbeeren: Astronomen haben ausserhalb unseres Sonnensystems ein Molekül nachgewiesen, das auch in Himbeeren vorkommt und in der Lebensmittelindustrie für Fruchtaromen genutzt wird.
  10. Die Himbeere (engl. Raspberry) ist Namensgeber für den Raspberry Pi, einen preisgünstigen Micro-Computer, der insbesondere bei Hobby-Entwicklern und in Bildungseinrichtungen sehr beliebt ist.